Quelle: zdf.de
Experten des Mediziner-Netzwerks EbM kritisieren die Corona-Berichterstattung der Medien. Auch der Virologe Streeck rät, nicht nur auf die reinen Infektionszahlen zu schauen.
Die Kritik des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist heftig. In einer Stellungnahme ist die Rede von “irreführender Darstellung in den Medien” und “absurden Informationen” in “missverständlichen Ranglisten”. Selbst in den Leitmedien seien beispielsweise zur Beschreibung des Infektionsrisikos über Monate “lediglich Fallzahlen ohne Bezugsgrößen” genutzt worden.
Dabei werde oft nicht zwischen Testergebnissen, Diagnosen, Infektionen und Erkrankungen differenziert. Tatsächlich sagt ja ein positives Testergebnis in der Statistik nichts darüber aus, wie schwer die Person tatsächlich an Covid-19 erkrankt ist – oder ob überhaupt. (Weiterlesen)