Quelle: reitschuster.de

Von Kai Rebmann – Man hat es halt nicht besser wissen können. Im Großen und Ganzen sind wir gut durch die Pandemie gekommen. Die Schulschließungen in Deutschland haben viel Schlimmeres verhindert. So oder so ähnlich hören sich die Argumente an, mit denen die verantwortlichen Politiker eines der größten Verbrechen zu rechtfertigen versuchen, das Kindern und Jugendlichen in der jüngeren Vergangenheit angetan wurde. Abgesehen davon, dass die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft von Beginn an als Pandemietreiber und Virusschleudern stigmatisiert wurden und teilweise immer noch werden, werden Kinder und Jugendliche noch Jahre und Jahrzehnte mit den Nachwirkungen der im Namen der Volksgesundheit verhängten Schulschließungen und Lockdowns zu kämpfen haben. „Viele dieser Dinge sind wahrscheinlich auch nicht mehr zurückzudrehen“, weist der Kinderarzt Dr. Reinhard Berner auf möglicherweise irreversible Schäden hin, die von Politik und Gesellschaft bei Millionen von Schülern billigend in Kauf genommen worden sind. Berner ist inzwischen Mitglied des einberufenen Expertenrats der Bundesregierung und Leiter der Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Dresden und hat im Rahmen einer Meta-Analyse mehrere internationale Studien über die Folgen von Schulschließungen und Lockdowns ausgewertet. (Weiterlesen)

 

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