Quelle: reitschuster.de
Von Kai Rebmann — Im März 2020 ließ der damalige Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) von seinem Staatssekretär Markus Kerber einen Expertenrat zusammenstellen, der mit der Aufgabe betraut werden sollte, ein internes Dokument über verschiedene Szenarien für den weiteren Verlauf der Corona-Pandemie zu erarbeiten. Die innerhalb von nur vier Tagen verfasste 17-seitige Arbeit erhielt den Titel „Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen“ und wurde als „Verschlusssache – nur für den Dienstgebrauch“ deklariert. Wenige Tage später berichteten mehrere Medien dennoch ausführlich über den Inhalt des Dokuments, das daraufhin unter anderem als „Panikpapier“ bekannt wurde und vom Bundesinnenministerium (BMI) schließlich auch offiziell veröffentlicht wurde. Schon damals rief es Verwunderung hervor, dass das BMI offenbar ein besonderes Augenmerk darauf gelegt hatte, unter der Bevölkerung Angst und Schrecken zu verbreiten und nach Möglichkeiten gesucht hatte, wie die drakonischen Eingriffe in die Grundrechte der Bürger am besten verkauft werden könnten. (Weiterlesen)