Quelle: reitschuster.de
Was für ein Zusammenprall zweier völlig gegensätzlicher Welten. Peter Hahne, lange Zeit ein, wenn nicht das Gesicht des ZDF, steht für mich für ehrlichen, aufrichtigen Journalismus. Ideologiefrei, kritisch, so wie er im Lehrbuch gelehrt wird. Ein Mann, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Und genau deshalb wird Hahne gejagt von denen, die für das Gegenteil seiner Berufsauffassung stehen. Nun kam es wieder einmal zu einer Kulmination: T‑Online, Verkündigungsorgan der Regierung (wo Angela Merkel schon mal als „Licht in der Finsternis“ gepriesen wurde, so als wären wir in Nordkorea), und Hetz-Portal gegen Andersdenkende, hat sich nun auf Hahne eingeschossen. Konkreter Auslöser war ein Vortrag des Journalisten in Malchow. Sie fragen zu recht: wo ist denn das? Aber dazu später. Die als Artikel verpackte Hetztirade hat gleich zwei Autoren – einer allein schaffte so viel Hass wohl nicht. Schon die Überschrift zeugt davon, dass hier nicht mal der Anschein von journalistischer Sachlichkeit gewahrt wird: „Peter Hahne schwurbelt jetzt über Corona und Genderwahn“. Jetzt? Seine (deshalb?) millionenfach verkauften Bestseller „schwurbeln“ seit langem davon. Wer eine andere Meinung vertritt als die „Haltungs-„Journalisten, redet also nicht, sondern „schwurbelt“. Doch nicht das ist eine Selbstentlarvung, der ganze Artikel erlaubt tiefe Einblicke in eine völlig verzerrte Parallel-Realität. In einen gnadenlosen Vernichtungsjournalimus, dessen Vertreter sich als Glaubenskrieger der Regierung sehen statt als deren Kontrolleure. (Weiterlesen)