Quelle: reitschuster.de
Von Daniel Weinmann – An Selbstbewusstsein mangelt es dem derzeitigen Bundesgesundheitsminister sicherlich nicht, denn die Coronakrise hat Karl zum Großen gemacht. In einem aktuellen Interview mit der „taz“ betrachtet sich der SPD-Politiker gar als Verteidiger der Wahrheit. Der Mann, für den Corona zum Lebensmittelpunkt geworden ist, gibt sich gern als Wissender. „Mich entspannt das Lesen von wissenschaftlicher Literatur“, vertraute er kürzlich dem „Stern“ an. Geht es um seine zahllosen Prophezeiungen, zeigt er sich gewissenhaft: „In der Tat achte ich sehr darauf, bei welchen Prognosen ich falsch lag und bei welchen meine Erwartung ungefähr eingetreten ist“, zitierte ihn die „Mediengruppe Kreiszeitung“ im vergangenen Juli. Die „Zeit“ machte den 59-Jährigen am 8. Dezember dennoch zu „Karl, dem Fehlbaren“. Ein kleines Kompendium seiner skurrilsten Fehltritte bestätigt diesen Befund: Ohne jegliche wissenschaftliche Untermauerung behauptete Lauterbach beispielsweise am 26. Dezember 2019 per Twitter: „Der Feinstaub der Silvesternacht bleibt leider für Monate im Körper. Leider lagert er sich auch im Gehirn ab.“ Fast ironisch mutet dieser – ernst gemeinte – Tweet vom 6. April 2020 an: „Staubsaugerbeutel-Masken sind sehr gut.“ (Weiterlesen)