Quelle: reitschuster.de

„Wer das Licht der Information aussperren muss, der braucht offenbar Finsternis für das, was er tut.“
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei der Verabschiedung von ZDF-Intendant Thomas Bellut heute. Er meinte damit den Kreml.

„Seien Sie stolz darauf. Heute ist das ehrenvoller als das Großkreuz des Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband.“
Reaktion eines prominenten Bekannten.

Fast anderthalb Jahre lang habe ich für meine Leser kritische Fragen in der Bundespressekonferenz gestellt. Ein ums andere Mal der Regierung auf den Zahn gefühlt. Das gefiel vielen nicht. Schon ganz zu Beginn wurde mir mehr oder weniger diskret bedeutet, die gute Beziehung zur Regierung sei für die Bundespressekonferenz wichtig – und ich würde die stören. Ich sollte mein Verhalten ändern. Für mich war klar: Auf keinen Fall. Wenn Journalisten eine gute Beziehung zur Regierung haben, ist in meinen Augen etwas faul. So wurde ich zum Störfaktor. Gegen den mit den unterschiedlichsten Methoden gehetzt wurde. Mit Diffamierungen und einer Schmutzkampagne. Etwa einem Hetzartikel in der Süddeutschen, den mein Kollege Alexander Fritsch als „Rufmordversuch auf Süddeutsche Art“ bezeichnete. (Weiterlesen)

 

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