Der aktuellste Ausgestoßene der Woche ist Christoph Lütge. Der Wirtschaftsethiker ist Professor an der TU München und saß bis vor kurzem im Bayerischen Ethikrat. In den vergangenen Monaten fiel er mit öffentlicher Kritik an der Coronapolitik von Bund und Ländern auf. Bereits nach der Lockdown-Verschärfung im Dezember 2020 sprach er davon, dass die Politik das Vertrauen der Menschen vollkommen verspiele. Im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk erklärte er, dass das Durchschnittsalter der Corona-Toten bei etwa 84 Jahren liege: „Da stirbt man an Corona oder an etwas anderem.“ Die Corona-Maßnahmen brächten „massive Kollateralschäden“ mit sich. „Es sterben Menschen, weil sie nicht zum Arzt gehen. Das sind meist ebenfalls ältere Menschen mit Vorerkrankungen, die später tot in ihrer Wohnung gefunden werden.“
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