Quelle: reitschuster.de
Von Daniel Weinmann – Die Hospitalisierungsrate zählt nach wie vor zu den wichtigsten Richtwerten für die Corona-Maßnahmen. Seit der Änderung des Infektionsschutzgesetzes dürfen die Länder nämlich nur dann rigidere Maßnahmen verordnen, wenn eine Überlastung der Krankenhauskapazitäten droht. Umso drängender ist die Frage, ob Patienten „mit“ oder „wegen“ COVID-19 im Krankenhaus liegen. „Seit der Omikron-Welle sind auch bei uns im Krankenhaus – neben schwer erkrankten Intensivpatienten – vermehrt auch Menschen, die zwar mit Corona infiziert sind, aber keine Lungenentzündung oder Atemnot haben“, bekannte Christian Karagiannidis, Mitglied des Corona-Expertenrats Ende Februar im Gespräch mit der „Süddeutschen Zeitung„. Als typische Beispiele nannte er ein Kind mit gebrochenem Arm oder eine Schwangere zur Entbindung, deren Corona-Test bei der Aufnahme in die Klinik „zufällig positiv“ ausfiel. (Weiterlesen)