Quelle: reitschuster.de
Von Daniel Weinmann – Lange Zeit galt die Herdenimmunität als Königsweg für die Überwindung der Pandemie. Das Kalkül lautete: Ist ein großer Teil der Bevölkerung immun gegen SARS-CoV-2, reißen Infektionsketten früh ab. Dadurch sind auch nicht immune Menschen vor einer Ansteckung geschützt. Mittlerweile haben viele Fachleute ihren Optimismus verloren. Selbst RKI-Chef Lothar Wieler gestand bereits im vergangenen November ein, dass das Virus nicht komplett verschwinden werde und strich das Wort Herdenimmunität aus seinem Sprachschatz. Auch Aerosolforscher Gerhard Scheuch hält eine Herdenimmunität mit den aktuell zugelassenen Impfstoffen für nicht erreichbar. Mehrere Wissenschaftler-Teams in aller Welt versuchen laut „National Geographic“, mit einer verwegenen Idee Abhilfe zu schaffen: Sich selbst ausbreitende Impfstoffe sollen wie eine Krankheit fungieren und sich durch Ansteckung schneller ausbreiten als die Erreger, die sie bekämpfen sollen. Diese Erfindung soll Wildtiere daran hindern, Ebola, Tollwut und andere Viren zu verbreiten. Sie könnte die nächste Pandemie verhindern, indem sie verhindert, dass Krankheitserreger von Tieren auf Menschen überspringen. (Weiterlesen)